Eine überwältigende Mehrheit der senegalesischen Bevölkerung arbeitet bis heute in der Landwirtschaft, einem fragilen und einkommensschwachen Sektor. Ein weiteres Merkmal der Wirtschaft ist die Dominanz des informellen Sektors.
Geschätztes BIP
37,04 Mrd. US-$ (2020, IMF)
Pro-Kopf-Einkommen (PPP)
3.394 US-$ (2019, Weltbank)
Rang der menschlichen Entwicklung (HDI) 168 von 189 (2019)
Anteil Armut (nat. Armutsgrenze) 46,7 % (2010)
Einkommensverteilung (Gini-Koeffizient) 40,3 % (2011)
Wirtschaftliche Transformation (BTI) Rang 79 von 137 (2020)
Wirtschaftsstruktur und Wirtschaftslage
Die senegalesische Wirtschaft ist durch starke Importabhängigkeit, einen kleinen Heimatmarkt und eine geringe Exportbreite geprägt. Der Großteil der Bevölkerung arbeitet in Ackerbau und Fischfang, dabei wird der Arbeitsmarkt stark vom informellen Sektor dominiert. Die industrielle Produktion des Landes ist relativ schwach und der Tourismus in den letzten Jahren rückgängig.
Die Wirtschaftsentwicklung im Senegal hatte in den Jahren vor 2008 mit durchschnittlichen Wachstumsraten von 4,7 % eine positive Entwicklung zu verzeichnen, das BIP wuchs beständig und die Inflationsrate blieb konstant unter 3 %. In den Krisenjahren 2008 und 2009 fiel die Wachstumsrate auf etwas mehr als 2 %. Auch in den Folgejahren blieb das Wirtschaftswachstum im afrikanischen Vergleich eher bescheiden. Erst ab dem Jahr 2016 erreichte das Wachstum des BIP wieder dynamische Werte. Auch für das Jahr 2021 wird dem Senegal nach dem Krisenjahr 2020 mit Ölpreisverfall und Pandemie weiterhin ein hohes Wachstum prognostiziert. Aktuelle Daten sind bei der Nationalen Statistikagentur abrufbar.
Die Stärken in der senegalesischen Wirtschaftsentwicklung liegen in der Attraktivität als Investitionsstandort , dies aufgrund seiner politischen Stabilität, des nicht vorhandenen Währungsrisikos mit der umstrittenen Bindung des Franc CFA an den Euro und einer vergleichsweise hoch diversifizierten Wirtschaft.
Das Wachstum wurde in der Vergangenheit in erster Linie von der starken Bau- und Telekommunikationsbranche getragen, dies vor allem im Großraum Dakar. Die Leistungs-, Handels- und Dienstleistungsbilanz bleiben allerdings konstant defizitär.
Eines der größten Probleme für das Staatsbudget ist der von Rohölimporten abhängige Energiesektor, der den Staatshaushalt aufgrund der staatlichen Subventionspolitik stark belastet. Hier erhofft man sich in weiterer Zukunft Erleichterung durch Ölfunde vor der senegalesischen Küste. Belastend wirken aber auch die weit verbreitete Korruption, der relativ kleine Binnenmarkt und die geringe Kaufkraft der Bevölkerung.
Wirtschaftssektoren
Landwirtschaft
Obwohl über 60 % der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig ist, wird in diesem Sektor nur knapp 17 % des BIP erwirtschaftet, und das mit sinkender Tendenz. Die hauptsächlich kleinbäuerlich ausgerichtete Agrarwirtschaft leidet unter schlechten Rahmenbedingungen: Die Böden sind schlecht und ausgelaugt, und ein unsachgemäßer Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden aufgrund der mangelnden Aufklärung der Landbevölkerung führt zu einer weiteren Degradation der Böden. Seit den 70er Jahren ist die Sahelzone häufigen Dürrezeiten, bzw. unregelmäßigen und niederschlagsarmen Regenzeiten, ausgesetzt, eine Entwicklung, die sich unter der Einwirkung des Klimawandels noch weiter zuspitzen wird. Unter diesen Vorzeichen verschieben sich auch die traditionellen Anbauflächen zulasten bestimmter Sorten.
Die Landwirtschaft im Senegal ist nur leicht diversifiziert. Bis heute ist sie durch eine extensive Erdnussmonokultur im Zentrum des Landes, dem sogenannten „Erdnussbecken“ (bassin arachidier), geprägt, für die der Grundstein in der Kolonialzeit gelegt wurde. Denn die Franzosen ließen in den unterschiedlichen Kolonialgebieten Monokulturen anlegen, die sie zur Entwicklung des „Mutterlandes“ benötigten. Dabei wurde natürlich auf eine diversifizierte Entwicklung der Kolonien verzichtet, bzw. die ursprüngliche Subsistenzlandwirtschaft zerstört.
Auch der unabhängige Senegal versäumte es, die landwirtschaftliche Produktion nach der Unabhängigkeit breit zu fächern. Die Probleme begannen, als die Erdnusspreise auf dem Weltmarkt verfielen, die Böden durch die extensive Monokultur kaputt gewirtschaftet waren, und der Senegal einen Großteil der anderen Lebensmittel, insbesondere Reis aus Südostasien und Weizen aus Frankreich, importieren musste.
Nach der Unabhängigkeit hatte das Office National de Coopération et d’Assistance pour le Développement (ONCAD) das Ankaufsmonopol im Agrarbereich inne, doch schon Mitte der 70er Jahre war es zu einem Riesenapparat mit überdimensionierten Verwaltungskosten aufgebläht. Misswirtschaft und Misskalkulation durchzogen die gesamte staatlich gesteuerte Anbau- und Ankaufspolitik des Sektors. 2001 forderte der IWF die Privatisierung der SONACOS, der nationalen Vermarktungsagentur. Sie wurde von einem Konsortium übernommen und am 1. Januar 2007 in «Suneor» (Wolof: „unser Gold“) umbenannt. Unbestritten ist, dass die Kleinbauern ums Überleben kämpfen. Immer mehr der jungen Menschen verlassen deshalb ihre Dörfer und ziehen in die Städte.
Neben der institutionellen Misswirtschaft sind es eben auch die schwierigen Naturbedingungen und die Auswirkungen des Klimawandels, die die senegalesische Landwirtschaft so extrem anfällig machen: seien es Dürre, zu starke Regenfälle mit Überschwemmungen oder Heuschrecken.
Die Ernährungslage im Senegal ist in vielen ländlichen Gebieten ernst, und vor allem Kinder und Mütter leiden unter Mangelernährung. Erst in Ansätzen wird versucht, der Entwicklung der Landwirtschaft neue Impulse zu geben.
Der Senegal versuchte in den letzten Jahren eine Rückwendung von der reinen Exportwirtschaft. Von der 2008 von Präsident Wade mit beachtlichem Pomp und Finanzaufwand initiierten Kampagne GOANA zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und der Erreichung von Nahrungsmittelautarkie spricht heute niemand mehr.
Um den sozialen Frieden zu wahren, ist der senegalesische Staat gezwungen, den Markt für Grundnahrungsmittel zu subventionieren oder über Preissteuerungen zu lenken, dennoch leidet die einfache Bevölkerung unter den relativ hohen Lebensmittelpreisen. Auch die neue Regierung hat die Sanierung des Agrarsektors zu ihrer Priorität erklärt, und eines der wesentlichen Wahlkampfversprechen Präsident Salls sind Preissenkungen für Grundnahrungsmittel gewesen. Auch er hat sich die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln aus einheimischer Produktion zum Ziel gesetzt. Eines der wichtigsten Programme hat beabsichtigt, die Versorgung des Senegals bis 2018 mit einheimischem Reis aus der Gegend des Senegalflusses zu erreichen. Dieses Ziel ist nur teilweise erreicht worden.
Neben den traditionellen Cash Crops Erdnüssen und in geringem Ausmaß Baumwolle werden als Food Crops insbesondere Hirse zum eigenen Verbrauch angebaut, (in den Küstengebieten vom importierten Reis verdrängt, im Landesinneren jedoch immer noch als traditionelles Grundnahrungsmittel). Auch Mais, Sorghum, Maniok und Reis (im Flusstal des Senegal sowie in der Casamance) werden angebaut und zum Eigenverzehr genutzt.
Nach der großen Nahrungsmittelkrise 2008 ließen sich zumindest in der heimischen Reiswirtschaft leichte Fortschritte verzeichnen. Ein Großteil des im Senegal konsumierten Reises wird zwar immer noch importiert, dennoch gingen die Importraten in den letzten Jahren erstmals zurück, und die heimische Produktion konnte gesteigert werden. Insgesamt jedoch konnte die in den letzten Jahren so oft propagierte Ernährungssicherheit bei weitem nicht erreicht werden, und ein Großteil der Grundnahrungsmittel muss weiterhin importiert werden.
Am Senegalfluss wird auch Zuckerrohr angebaut, in Richard Toll befindet sich die verarbeitende Industrie, die in erster Linie für den Binnenmarkt produziert.
Urbane Landwirtschaft wird vor allem in den Einzugsgebieten von Dakar und Thiès betrieben, aber insbesondere auch in den Niayes, den fruchtbaren Senken hinter dem Dünengürtel entlang der Küste zwischen Dakar und St. Louis.
Der Obstanbau ist nur leicht strukturiert, der Großteil der einheimischen Früchte wird nicht professionell angebaut, sondern von Frauen und Kindern gesammelt und zum Verkauf auf den Märkten angeboten.
Der krisengebeutelte Agrarsektor ist in einem schwierigen Umstrukturierungsprozess begriffen. Sein Gelingen wäre notwendig, um das Land weniger anfällig für die fluktuierenden Weltmarktpreise und weniger abhängig von Importen zu machen sowie die galoppierende Landflucht aufzuhalten.
In Anbetracht der heute noch vorherrschenden Agrar- und Handelspolitik der Industriestaaten, die den afrikanischen Markt mit ihren hoch subventionierten Erzeugnissen überschwemmen, ist dies jedoch kaum möglich.
Die Landwirtschaft ist mit nur fünf Prozent an bewässerten Flächen extrem niederschlagsabhängig. Große Hoffnungen wurden deshalb auf die ganzjährige Bewässerungslandwirtschaft am Ufer des Senegalflusses gesetzt, die sich jedoch auch nach der Fertigstellung zweier großer Staudämme, in Diama an der Mündung des Senegals und in Manantali in Mali, nicht ganz verwirklichen ließen.
Die Wasserführung des Senegals ist nun zwar ganzjährig regulierbar, es fehlt aber immer noch an Mitteln für die Bewässerungskanäle der landwirtschaftlichen Nutzflächen.
Viehwirtschaft
Die Viehhaltung besteht in erster Linie in der Haltung von Rinderherden (Zebus) der nomadisierenden Peulhs (Pular) (sog. „transhumants“).
Etwa 30 Prozent der Landflächen sind ausgewiesenes Weideland, doch die Dürreperioden der letzten Jahrzehnte wirkten sich auch hier schlimm aus. In den 70er Jahren verendeten Tausende Rinder, und viele der Viehzüchter fanden sich auf den Straßen Dakars wieder. Bis heute kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen herumziehenden Viehzüchtern und sesshaften Ackerbauern.
Die Rinderherden stellen ein nicht unerhebliches ökologisches Problem dar, da sie auf der Suche nach Futter auch nicht vor geschützten Wäldern und Reservaten haltmachen. Schlachtvieh wird in der Regel auf Wochenmärkten vertrieben; bis vor kurzem erwies sich noch keine Möglichkeit, die produzierte Milch zu vertreiben, und die Viehzüchter erzeugten lediglich für den Eigenbedarf.
Einige kleine Privatfirmen vertreiben heute Produkte aus lokaler Frischmilch und Milchprodukte aus dem Senegal, doch ist es schwer, sich auf dem von importierter Trockenmilch dominierten Markt zu behaupten.
Fischfang
Mehr als 600.000 Menschen leben vom Fischfang. Mit mehr als 455.000 Tonnen Fangmengen jährlich, wovon etwa 85.000 Tonnen in den Export gehen und einen Drittel der Exportmenge stellen, ist der Fischfang der größte Devisenbringer des Senegals. Der Hauptanteil wird bis heute von traditionellen Fischern erwirtschaftet (2008 lag dieser Anteil bei 87 %). Die westafrikanischen Küstengewässer sind durch den Kanarenstrom begünstigt und weisen eigentlich große Artenvielfalt und Fischreichtum auf, doch haben die Biodiversität und der Fischbestand stark abgenommen.
Der EU wird oftmals Schuld am Leerfischen der senegalesischen Fischgründe und am Abnehmen der Fischvorräte gegeben, was von der EU jedoch dementiert wird, sie spielt stattdessen den Ball an die senegalesische Regierung zurück. Auf alle Fälle wurde das Fischereiabkommen zwischen der EU und dem Senegal seit Juli 2006 nicht mehr verlängert. Stattdessen vergab der senegalesische Staat in den vergangenen Jahren Einzellizenzen an ausländische Fischfangflotten, was immer wieder zu Protesten der einheimischen Fischer, der Zivilgesellschaft und Organisationen wie Greenpeace führte. Eine der ersten Amtshandlungen der neuen Regierung ist die Aufhebung dieser Lizenzen gewesen.
Wer auch immer jetzt für das Abnehmen der Fischbestände verantwortlich ist, Fakt ist, dass die traditionellen Fischer mit ihren kleinen Holzbooten und archaischen Fangmethoden immer öfter mit halbleeren Booten zurückkehren. Kein Wunder also, dass viele von ihnen während der großen illegalen Migrationsbewegung 2006, und während Fischerboote direkt von den senegalesischen Küsten ablegten, die Gelegenheit ergriffen, um mit einem Schlag mittels Verkaufs ihrer Boote ihre Existenz sichern zu können.
Nicht nur auf See, auch in den Binnengewässern und den Flussmündungen wird gefischt.
Industrie und Bergbau
Der sekundäre Sektor erwirtschaftet etwa 20 Prozent des BIP. Zu den wichtigsten Industriezweigen gehören die verarbeitenden Industrien: Lebensmittel- (Öl, Fisch, Zucker, Getränke), die Textil- und Lederverarbeitung.
Calciumphosphat, das im Tagebau gefördert wird, liefert die Basis für eine relativ florierende Düngemittelindustrie. Der Kalksteinabbau liefert die Basis für eine bescheidene lokale Zementindustrie. Das Baugewerbe nimmt mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 10 Prozent ebenfalls eine wichtige Stellung ein. Geografisch ist der Industriesektor in erster Linie im Großraum Dakar konzentriert.
Frankreich ist der erste ausländische Direktinvestor im Senegal. Das französische Außenministerium beziffert die Anzahl der französischen Unternehmen im Senegal mit 300 (davon rund 130 Filialen französischer Gesellschaften), die über 16 000 Arbeitsplätze stellen (20 % der Stellen des formellen Privatsektors). In den letzten Jahren hatten staatliche Großbetriebe wie die rohölverarbeitende SAR und die chemische Industrie ICS, mit der es jedoch seit der Konsortiumsübernahme wieder bergauf geht, vorübergehend mit enormen Problemen zu kämpfen. Heute sind die andauernden Engpässe in der Elektrizitätsversorgung ein gravierendes Problem für die industrielle Produktion, wobei seit 2012, durch einen Notversorgungsplan, eine erste Besserung festzustellen ist.
Der relativ junge Bergbausektor ist noch im Aufbruch begriffenen und aufgrund begrenzter Bodenschatzvorkommen nur bedingt ausbaufähig. Neben dem seit langem geförderten Phosphat (1,5 % der Weltproduktion) konzentriert man sich auf die Förderung der Bodenschatzvorkommen im Südosten des Landes. Doch die Aufbruchsstimmung des vergangenen Jahrzehnts ist durch die Wirtschaftskrise und den Rückzug ausländischer Investoren gedämpft worden.
Seit Juni 2009 wird in der Region von Kédougou durch Mineral Deposits Limited (MDL) in professionellem Ausmaß Gold gefördert. Grund zum Jubeln für Ex-Präsident Wade, Grund zur Klage über nicht erfolgte Entschädigungen bei der Enteignung der Landbevölkerung, Umweltprobleme und Korruption in der Minenregion. Im Rahmen der Goldfunde im Osten nimmt auch die informelle Goldschürfung mit den typischen Konflikten und Gesundheitsgefährdungen zu.
Im Oktober 2014 wurden bedeutende Offshore-Erdöl-Vorkommen vor der Küste des Großraums Dakar entdeckt, die Rentabilität der Förderung scheint gesichert. Eine Öl-Bonanza mit den Fehlern der anderen erdölproduzierenden afrikanischen Ländern soll vermieden werden.
Der tertiäre Sektor
Der tertiäre Sektor macht etwa 60 Prozent des BIP aus. Dabei ist der Tourismus der zweitwichtigste Devisenbringer.
Handgestrickt, wie Plakate, ist noch vieles im senegalesischen Tourismussektor. Was dem einen charmant und authentisch erscheint, stellt für andere ein Manko dar. 2007 besuchten rund 800.000 Touristen das Land, in den letzten Jahren hat es aber eine rückläufige Tendenz der Besucherzahlen gegeben, um 2009 beliefen sie sich durchschnittlich auf rund 450.000 (2012: 436.000, Quelle: Nationales Statistikamt). Das Land ist also noch Welten von dem für 2022 propagierten Ziel von drei Millionen Besuchern entfernt. Als erste Maßnahme zum Wiederankurbeln des Tourismus wurde die erst 2013 eingeführte Visumspflicht mit 1. Mai 2015 wieder abgeschafft und die im internationalen Vergleich sehr hohen Flughafengebühren gesenkt.
In erster Linie handelt es sich um einen Strand- und Pauschaltourismus, sowie in der Hauptstadt Dakar um einen hochwertigen Kongresstourismus.
Des Weiteren ist die Telekommunikationsbranche maßgeblich: Heute bestehen drei Mobilfunkanbieter. Mit der Agence de Régulation des Télécommunications et des Postes verfügt der Senegal seit 2001 über eine unabhängige Kontrollbehörde für den Sektor. Dank des gut entwickelten Telekommunikationssektors ist der Senegal eines der wichtigsten Länder in der Süd-Nord-Auslagerung geworden, und französische Firmen greifen auf die Dienste senegalesischer Callcenter mit ihren geringeren Personalkosten zurück.
Der Bankensektor ist gut entwickelt, es existieren über 30 niedergelassene Banken und andere Finanzinstitute im Senegal, die allerdings nur etwa 25 Prozent der wirtschaftlichen Aktivitäten finanzieren. Mit einem Jahresumsatz von 2.655 Milliarden FCFA (ca. 4 Milliarden Euro) verfügt der Senegal nach der Côte d’Ivoire über den zweitgrößten Bankenmarkt in der westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion.
MiniunternehmerInnen, unter ihnen besonders Frauen, finanzieren ihre Aktivitäten oft über ein System von Tontines, einer Art privater Sparvereine. Natürlich ist auch der Mikrofinanzsektor mit etwa 30 akkreditierten Organisationen mittlerweile gut vertreten. Auch der Sitz der westafrikanischen Zentralbank befindet sich in Dakar. Die gemeinsame Währung Franc CFA ist fest an den Euro gebunden (1 EUR entspricht 655,957 FCFA).
Regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit
Als Mitglied der westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion UEMOA und der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft CEDEAO (ECOWAS) ist der Senegal ein Schwergewicht in der regionalen Wirtschaft. Nach Nigeria, der Côte d’Ivoire und Ghana ist der Senegal die viertgrößte Wirtschaftsmacht in der Region. Der Senegal ist auch Mitglied der Organisation zur Harmonisierung des Wirtschaftsrechts in Afrika (OHADA).
Nach dem Ausbruch der Krise in der Côte d’Ivoire übersiedelten viele internationale Organisationen nach Dakar, im privatwirtschaftlichen Sektor „profitierte“ das Land jedoch weniger von den Problemen der zweiten regionalen Wirtschaftsmacht. Auch der Dakarer Hafen spielte bislang trotz seiner Größe und trotz des „Ausfalls“ des Hafens von Abidjan keine wichtige Rolle als Eingangshafen für die Region, da die Verkehrsverbindungen in die Nachbarländer zu wenig ausgebaut sind. Der Infrastrukturausbau gehört zu den Prioritäten der Regierungen und der vertretenen Geber in der Region.
Zu den großen Verkehrsinfrastrukturprojekten gehört der Neubau eines internationalen Flughafens 45 km östlich von Dakar und die Errichtung einer Mautautobahn von Dakar zu ebendiesem Flughafen.
Im Senegal finanzieren besonders die EU und die MCC den Ausbau des Straßennetzes. Typische Straßenszenen rund um Dakar: notorischer Stau, schlecht ausgebauter öffentlicher Verkehr und überladene Lastwagen, die die einzige Frachtverbindung für das Umland und sogar die Nachbarländer darstellen; dafür braucht es Lösungen.
Wirtschaftspolitik und Entwicklungspotenzial
Die Wirtschaftspolitik ist auf Liberalisierung und Privatisierung ausgerichtet. Das zentrale Politikfeld ist seit 2003 die Armutsbekämpfung, auch mittels einer Strategie des beschleunigten Wachstums, die auf Förderung des Wirtschaftswachstums und des Privatsektors abzielt Das zentrale Dokument zur Armutsbekämpfung war die nationale Strategie zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung 2013-2017 (SNDES). Unter Macky Sall wurde der «Plan Sénégal émergent» als Schlüsseldokument für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Senegal entwickelt und wird heute als nationale Strategie in den Vordergrund gestellt.
Ex-Präsident Wade gehörte zu den Mitinitiatoren des NEPAD, welcher verstärkt ausländische Privatinvestitionen nach Afrika bringen soll. Die ersten Strukturanpassungsprogramme wurden auf Druck der Bretton-Woods-Institutionen in den 80er Jahren durchgeführt und haben unbestritten die makroökonomischen Rahmenbedingungen verbessert, konnten jedoch die Wirtschaftsleistung nicht dauerhaft anheben, geschweige denn die Armutsbekämpfung nachhaltig unterstützen. Die Abwertung des Franc CFA 1994 um 50 % verbesserte zwar die Wirtschaftsleistung, erschwerte aber dauerhaft die Lebensbedingungen breiter Bevölkerungsschichten.
Macky Sall muss seine Wirtschaftspolitik erst akzentuieren. Zu seinen Prioritäten gehört es, das Budgetdefizit zu senken. Er kündigte an, die Ausgaben für den Staatshaushalt zu verringern (große Beachtung fand die medienwirksame Schließung von fast 60 als ineffizient beurteilter staatlicher Strukturen im Mai 2012). Zu den obersten Prioritäten gehört auch die Sanierung des maroden Energiesektors, dessen Subventionierung Löcher in den Staatshaushalt frisst.
Im Dezember 2012 wurde eine bereits länger vorbereitete Steuerreform beschlossen. Dazu will er das Wirtschaftswachstum innerhalb weniger Jahre mittels des PSE auf 7% erhöhen und bekam dafür im Februar 2014 von den internationalen Gebern in Paris 7,5 Milliarden Dollar zugesagt.
Heute ist in erster Linie die schlechte Energieversorgung hindernd für die Wirtschaftsentwicklung des Landes. Der Senegal ist abhängig von Erdölimporten zur Stromerzeugung, die staatliche Energiegesellschaft Sénélec arbeitet trotz mehrmaliger Restrukturierungsversuche und Finanzspritzen durch internationale Geber defizitär und kann zudem den Energiebedarf nicht decken. Im Juni 2011 führten die andauernden Stromabschaltungen, verbunden mit der allgemeinen politischen Unzufriedenheit, zu ernsten Unruhen. Ein Notplan zeigte im 2. Halbjahr 2011 erste Wirkungen, allerdings gingen die dafür eingesetzten Ressourcen zu Lasten anderer Ressorts. Nach dem Machtwechsel wird o.g. «Plan Takkal», der unter der Autorität des Präsidentensohns Karim stand, wie auch andere Großprojekte des vorigen Regimes, einer Wirtschaftsprüfung unterzogen.
Die Subventionierung des Energiesektors kostete dem senegalesischen Staat 2011 150 Milliarden FCFA (laut IWF etwa 2 % des BIP). Trotz einer prinzipiellen Neuorientierung der senegalesischen Energiepolitik 1997 wird das hohe Potenzial für erneuerbare Energien (Sonne und Wind) bislang kaum ausgenutzt.
Der Senegal ist aufgrund dieser verschiedenen Probleme als Investitionsland nicht gerade beliebt, doch der politische Regimewechsel war dem Geschäfts- und Investitionsklima offensichtlich förderlich. Bereits während der Regierungszeit Wade hatte der Senegal kurzfristig Investoren angelockt, doch bald hatte das Wade-Regime einen relativ schlechten Ruf, der vor allem ausländische Investoren davor abhielt, in dem Land zu investieren.
So belegte der Senegal im Weltbank-Bericht „Doing Business 2008“ noch den 168. Platz unter 175. In der Ausgabe von 2009 konnte das Land um 19 Plätze nach vorne springen, wurde zu 149s unter 181 Ländern und wurde als einer der drei afrikanischen Staaten mit den besten Wirtschaftsreformen geführt. Ein wichtiger Grund für diesen Sprung war die Gründung der APIX (Agence de Promotion des investissements et des grands travaux), die Geschäftsinvestitionen erleichtern soll.
Danach rutschte der Senegal in der Wertung jedoch langsam und beständig wieder nach unten und nahm im «Doing Business Report» 2014 den 171. Rang (unter 189) ein. Erst ab dem Jahr 2015 erfolgte mit Rang 156 wieder eine Verbesserung der Einstufung, die sich auch in den Folgejahren in kleinen Schritten fortsetzte. Für das Jahr 2020 wird der Senegal hier mit weiter steigender Tendenz auf Rang 123 von 190 untersuchten Ländern geführt.
Im letzten Jahrzehnt konzentrierte sich die Regierung auf große Infrastrukturprojekte als Motor für die wirtschaftliche Entwicklung. Klein- und Mittelbetriebe, die heute etwa 20 % des BIP erwirtschaften, werden dabei eher vernachlässigt, obwohl gerade sie das Rückgrat der senegalesischen Wirtschaft darstellen könnten. Nach dem Machtwechsel lässt sich allerdings eine Akzentverschiebung feststellen und heute wird die soziale Absicherung aller Bürger als großes Projekt der Regierung genannt.
Handel
Die Handelsbilanz des Senegals ist chronisch defizitär, und die Höhe des Defizits ist seit der Unabhängigkeit mit nur kurzen Ausnahmen beständig angestiegen. Im Jahr 2017 standen Exporten im Wert von 3,59 Mrd. Importe im Wert von 7,89 Mrd. US-Dollar gegenüber.
Zu den wichtigsten Exportgütern gehören Erdölprodukte, Phosphate, Gold, Fischerzeugnisse und Zement. Die wichtigsten Handelspartner für den Export sind Mali, Australien, Indien, die Côte d’Ivoire und Guinea. Senegal konnte seine Absatzmärkte relativ erfolgreich diversifizieren; Frankreich, das 1967 noch 80 % der senegalesischen Exporte aufnahm, ist heute nicht mehr unter den zehn stärksten Importnationen für den Senegal aufgeführt. Diese sind heute China, Nigeria und Indien.
Dabei machen Rohöl sowie Erdölprodukte, Lebensmittel (Reis, Weizenmehl, Trockenmilch, Zucker und Gemüse), Metalle und Maschinen bis heute den Großteil der Importe aus, im Grunde muss der Senegal aber fast alle Arten von industriellen Gütern einführen.
Der Außenhandel mit Deutschland ist unbedeutend. Nach dem Handelsvolumen liegt der Senegal hier nur auf dem 127. Platz von 239 Handelspartnern.
Die EU ist als Wirtschaftsregion der Haupthandelspartner des Senegals. Über ein Jahrzehnt war der Senegal in Westafrika federführend im Widerstand gegen die neuen Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (APE – Accords de partenariat économique), die die nicht reziproken Handelspräferenzen der Lomé-Abkommen ersetzen sollen. Trotz kritischer Stimmen von Wirtschaftsexperten und der Zivilgesellschaft, die vor den Gefahren eines Freihandelsabkommen für so wenig entwickelte und nicht wettbewerbsfähige Wirtschaftssysteme wie das des Senegal warnen, hat die politische Führung unter Macky Sall eine Kehrtwendung gemacht und befürwortet heute, gemeinsam mit den anderen Staatschefs der ECOWAS, die Unterzeichnung der Abkommen.
Der Senegal sucht seine Partnerschaftsoptionen deutlich zu diversifizieren, die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zur VR China führten auch zu regen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen. Chinas Engagement beeinflusst die Prämissen der Wirtschaftsbeziehungen wie auch der Entwicklungszusammenarbeit überall auf dem afrikanischen Kontinent. Dazu gibt es in Dakar, wie auch in vielen anderen westafrikanischen Hauptstädten, eine große Anzahl von Händlern im informellen Sektor.
Staatsverschuldung
In der Vergangenheit hatte der Senegal oft auf ausländische Geldgeber zurückgegriffen, sodass die Verschuldung Mitte der 90er Jahre auf über 90 % und auf eine Schuldendienstquote um die 20 % angestiegen war. Der Senegal hatte sich für die erweiterte Initiative für hoch verschuldete arme Entwicklungsländer (HIPC) qualifiziert.
Bei einem ersten Schuldenerlass 2000 nach Erreichen des Entscheidungszeitpunkts (decision point) wurde die Schuldenlast erheblich reduziert, so z.B. 50 % an die IDA. Nach dem Erreichen des Vollendungszeitpunkts (completion point) von HIPC II im April 2004 kam es zu einer weiteren wesentlichen Schuldenreduktion. In den letzten Jahren ist die Auslandsverschuldung erneut stark angestiegen und wird für das Jahr 2019 mit 8,75 Milliarden USD angegeben.
Entwicklung und Entwicklungspolitik
Der Senegal gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und nimmt im aktuellen Human Development Index des UNDP von 2018 lediglich den 166. Platz unter 189 ein. Das Land gehört somit zu den am wenigsten entwickelten Staaten (LDC – Least Developed Countries).
Besonders Frauen sind oft Leidtragende der extremen Armut und dem Fehlen essenzieller Grunddienste.
Nationale Entwicklungsanstrengungen
Trotz des makroökonomischen Wachstums der vergangenen Jahre wurde noch kein Durchbruch in der Armutsbekämpfung erreicht. 60% der Bevölkerung lebt in extremer Armut und muss mit weniger als zwei USD am Tag auskommen. Dementsprechend steht die Armutsbekämpfung im Zentrum der nationalen Entwicklungsanstrengungen. Als Referenzrahmen diente das 2002 erarbeitete und 2005 fortgeschriebene Document Stratégique de Réduction de la Pauvreté (DSRP) und ab 2011 das DSEP, das nach dem Machtwechsel zur SNDES mit Horizont 2017 weiterentwickelt wurde.
Die für den Zeitraum von 2000 bis 2015 geltenden Millennium-Entwicklungsziele (MDGs), die im ersten DSRP noch kaum eine Rolle gespielt hatten, wurden in der entwicklungspolitischen Ausrichtung immer wichtiger. Der Senegal hatte die meisten der MDGs jedoch nicht erreicht.
Ein Fortschrittsbericht wurde vom Senegal im Jahr 2012 vorgelegt. Besonders große Defizite lagen bei der Verbesserung der Müttergesundheit und Verringerung der Kindersterblichkeit. Nachfolgend auf den Entwicklungsprozess der Millennium Development Goals verabschiedeten die UN-Mitgliedsstaaten im September 2015 die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) mit 17 Zielen, die von 2016 bis zum Jahr 2030 verfolgt werden. Zur Implementierung der SDGs in die nationale Politik identifizierte der Senegal im Post-2015-Prozess sieben der Ziele, denen eine hohe Priorität eingeräumt wird.
Ausländische Entwicklungsanstrengungen
Die wichtigsten multilateralen Geber des Senegal sind die Weltbank und die EU. Daneben sind fast alle UN Programme mit nationalen Agenturen und oft auch den Regionalbüros für Westafrika vertreten.
Der Internationale Währungsfonds, die Afrikanische Entwicklungsbank, die Europäische Entwicklungsbank, die Westafrikanische Entwicklungsbank und die Islamische Entwicklungsbank sind ebenfalls präsent.
Die Rahmenbedingungen der senegalesischen Politik und die Funktionsweise der senegalesischen Institutionen bei der Umsetzung von Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit, vor allem bei der Verfolgung von Zielen wie nachhaltigem Wachstum und Armutsbekämpfung, werden generell als gut angesehen. So liegt der Senegal beim Vergleich der Staaten Subsahara-Afrikas im «Country Policy and Institutional Assessment Index (CPIA)» der Weltbank zur Qualitätsmessung der Funktion von Politik und ihrer Institutionen aktuell nur noch auf Rang 4 von 39 untersuchten Staaten.
Die französische Entwicklungsagentur (AFD), USAID, MCC, die spanische Agentur zur Entwicklungszusammenarbeit oder die japanische Entwicklungsagentur sind nur als einige weitere unter vielen bilateralen Gebern zu nennen. Seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen 2005 mit der VR China gibt es, neben dem japanischen Engagement, auch eine starke Präsenz chinesischer Projekte.
Im Februar 2014 organisierte die senegalesische Regierung ein internationales Gebertreffen rund um den «Plan Sénégal émergent» in Paris, das Finanzierungszusagen in Höhe von 7,5 Milliarden Dollar brachte.
Eine Vielzahl von Akteuren der humanitären Hilfe sind im ganzen Land vertreten. Daneben gibt es noch eine Vielzahl an internationalen, vor allem europäischen NGOs, die sich im Senegal betätigen.
Bei der Vielzahl dieser Geber ist es nicht verwunderlich, dass es oft schwierig ist, die Aktivitäten zu koordinieren und zu harmonisieren: Aid Effectiveness bleibt im Senegal noch ein hoch gestecktes Ziel.
Deutsche Entwicklungsorganisationen
Seit 2011 ist der Senegal ein Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, die sich auf einzelne Themenfelder fokussiert. Mit der Durchführung der Kooperationsmaßnahmen ist die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) betraut. Die bilaterale finanzielle Zusammenarbeit ist durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vertreten.
Nachdem die bisherigen Programme mit den Schwerpunkten «Dezentralisierung und lokale Entwicklung» und «Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung» Ende 2015 abgeschlossen wurden, konzentriert sich die künftige Zusammenarbeit nach den Beschlüssen der letzten Regierungsverhandlungen auf das Themenfeld «Erneuerbare Energien und Energieeffizienz». Zusätzlich wurden weitere Mittel z.B. für die Handwerksförderung bewilligt, die Ausbildungswege gegen Flucht und für Rückkehrer ermöglichen sollen. Anfang 2018 wurde in Dakar, mit dem Ziel Zukunfts- und Bleibeperspektiven im Senegal zu schaffen, ein Migrationsberatungszentrum eröffnet.
Weitere Akteure der deutschen Kooperation sind die politischen Stiftungen Friedrich-Ebert-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung und seit 2010 auch die Rosa-Luxemburg- Stiftung. Im Bereich der Hochschulkooperation arbeitet der DAAD und die kulturelle Zusammenarbeit erfolgt durch das Goethe-Institut.
Die senegalesischen Streitkräfte profitieren, neben sieben weiteren afrikanischen Staaten, vom Ausstattungshilfeprogramm der Bundeswehr. Vom Senegal aus wird auch der Einsatz der Bundeswehr im Rahmen der Mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) unterstützt.
Der Weltfriedensdienst unterstützt den Friedensprozess in der Casamance und engagiert sich in der Umweltbildung und der Ernährungssicherung in der Region Matam. Die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt unterstützt Menschen in der Region Kaolack durch Aufforstungen mit Düngerbäumen. Daneben gibt es noch eine Vielzahl deutscher Vereine, die sich oft aufgrund persönlicher Kontakte im Senegal engagieren.
Die Redaktorin dieses Artikels S. Keller, E-Mail, änderte teilweise in eigene Formulierungen ab und setzte neuere, gültige Links. Der ursprüngliche Autor der Landesinfo zugunsten des Senegal heisst Alexander Ohle. Er hatte Geographie, Politische Wissenschaft und Entwicklungssoziologie studiert. Nachdem das Länderportal im Juli 2021 erschienen war, besprachen wir die Fortführung auf unseren Tourismusseiten mit der GIZ. Wir freuen uns über weitere Anregungen und frisches Bildmaterial.
